Dienstag, 2. Dezember 2008

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Bevor D. nach Japan gefahren war, ließ sie sich ein Kind wegmachen. Sie sagte immerhin vorher Bescheid und es passte ihr nicht ins Konzept, dass ich nicht begeistert war. Um das mögliche Kind ging es mir gar nicht, darüber sich klar zu werden, das hätte dann noch Zeit gehabt, aber die Entscheidung darüber, so plötzlich, überhaupt, eine Entscheidung - sie dachte, die Entscheidung wäre ihre und ganz einsam für sich, so einfach war es dann auch nicht.
„Die ersten 5 Jahre nimmst du es.“
„Du hast einen Knall.“

Dann war das Kind weg und wir lagen auf einer Wiese. Es ist ja nur ein glitzekleiner Eingriff. Da geht man morgens hin und lässt es über sich ergehen, wie die Belehrung auf einem Amt. Man geht dann hinaus und die Sonne scheint und es ist warm und eigentlich ist ja gar nichts in der Zwischenzeit geschehen.

Sie suchte Normalität und dass ich da war, das passte eigentlich nicht in diese Normalität. Ich weiß selber nicht, warum ich da war. Ich hätte zu E. gehen können, oder zu B., nein, zu B. nicht, aber diese Frage war da nicht. Ich war da, wir lagen auf einer Wiese, ich hätte sie gerne als eine Kranke behandelt oder mit ihr geschlafen, ich fasste sie unter die Brüste und umfing ihren Hintern, unter ihren Brüsten war Schweiß, und dann ging der Tag irgendwie vorüber.

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